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Im Gespräch: Zeitzeuge Karl-Heinz Richter.
Autor von ,,Moskau-Paris-Express‘‘ und Verleger.
Karl-Heinz Richter (geb. 1946 in Schwarzheide) misslang im Februar 1964 die Flucht aus der DDR.
Beim Versuch, am Bahnhof Berlin-Friedrichstraße auf einen fahrenden Zug aufzuspringen, brach er sich beide Beine. Der 18-jährige wurde verhaftet und zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt. Nach seiner Freilassung im Juli 1964 stellte er mehrfach Ausreiseanträge, die erst zehn Jahre später genehmigt wurden. Sein Schicksal ist Inhalt der Bücher „Mit dem Moskau-Paris-Express in die Freiheit“, „Mit dem Moskau-Paris-Express nach Afrika“ und „Anagramm“.
www.kalle-richter.de
